Zurechtkommen mit Trennung und Stress
aktualisiert am 31.01.24 von Dr. Ulrike Lux, Prof. Dr. Sabine Walper und Dr. Janin Zimmermann Entwicklungs- und Familienpsychologie, Ludwig-Maximilians-Universität München
Was erwartet Sie auf dieser Seite?
Hier finden Sie Antworten auf die folgenden Fragen:
Wie kann ich die Trennung verarbeiten?
Der Familie zuliebe habe ich auf vieles verzichtet – und am Ende trennen wir uns doch.
Ich war trauriger als jemals zuvor in meinem Leben.
Ich kann es gar nicht fassen, dass ich es geschafft habe, aus dieser Beziehung rauszukommen.
Nicht nur viele Kinder, sondern auch die meisten Erwachsenen leiden unter einer Trennung – häufig sogar dann, wenn sie sich selbst für die Trennung vom anderen Elternteil entschieden haben. Das bisherige Leben ändert sich durch eine Trennung entscheidend. Die Verarbeitung braucht entsprechend Zeit. Zwar sind nicht alle Trennungen gleich, oft verläuft die Verarbeitung allerdings in Phasen, die bei vielen Menschen ähnlich sind: Von „Betäubung“ über „Trauer“ bis zum "Neubeginn". Auf der folgenden Seite können Sie mehr über die Phasen der Trennungsbewältigung erfahren und herausfinden, wo Sie selbst gerade stehen und wie Sie weitere Schritte in die Zukunft mit Ihren Kindern gehen können. Zudem können Sie lesen, was getrennten Eltern häufig bei der Trennungsverarbeitung hilft und was Expertinnen und Experten aus der Trennungsberatung raten.
Trennungsbewältigung
Sie möchten wissen, wo Sie selbst gerade in Ihrer Trennungsbewältigung stehen, und wünschen sich Tipps, wie Sie die Trennung besser verarbeiten können?
MEHR ERFAHREN
Wie gehe ich mit Stress um?
Fühlen Sie sich auch manchmal total gestresst?
Tatsächlich sind Stress und heftige Gefühle bis zu einem gewissen Grad Teil unseres Lebens. Viele Herausforderungen im Alltag können wir dennoch gut meistern, weil wir genügend Fähigkeiten und Strategien haben, mit der Situation umzugehen, und es immer wieder Erholungsphasen gibt, in denen man durchatmen und wieder Kraft tanken kann. Wenn Stress allerdings stark zunimmt oder zum Dauerzustand wird, hat dies negative Folgen für uns. Der Körper verkrampft sich, man wird unruhig und unkonzentriert, fühlt sich unter Druck gesetzt und negative Gedanken breiten sich aus.
Stress beeinflusst dabei nicht nur unser Wohlbefinden, sondern auch unser Verhalten. Gerät man z. B. in Stress, weil der andere Elternteil mal wieder eine Absprache nicht eingehalten hat, passiert es leicht, dass man aus Wut Dinge sagt, die den Konflikt erst richtig hochkochen lassen, und die Chance für das Finden einer gemeinsamen Lösung für das Problem in weite Ferne rückt. Es gibt allerdings verschiedene Strategien, die uns dabei helfen können, mit Stress besser umzugehen.
Stress
Erfahren Sie auf der folgenden Seite, wie Sie in stressigen Situationen mit dem anderen Elternteil Ruhe bewahren können, woran Sie erkennen, wann Sie selbst gestresst sind, was bei Stress in unserem Körper passiert und welche Strategien beim Umgang mit Stress helfen können.